En Transíto 2024 Leuchten aus dem Mittelmeer

El Faro de Ses Coves Blances – Sa Antoni de Portmany (Ibiza)

Projektzeitraum vom 14. April 2024 bis 22. April 2024 Ausstellungseröffnung: 18. April 2024

Für eine Woche arbeiten und interagieren Künstler*innen gemeinsam mit dem Kurator*innenteam des Projekts „En transito“, rund um die symbolisch aufgeladene Plattform des Leuchtturms „Faro de Ses Coves Blances“.

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“Vorsicht, Trockenhaube von oben. Beim Bemühen, dem Hindernis auszuweichen, wird der Blick ins Innere der Haube gesogen: In einem fragilen Netz, gesponnen aus Haaren, klemmt das Polaroidfoto einer Frau mit ratzekurz rasiertem Haar, gefangen zwischen den klebrigen Fäden fragwürdiger gesellschaftlicher Normen. Ein Statement gegen die „totale Sexualisierung“ des Kopfhaars, erklärt Lina Rosengrün, die das Kunstwerk in der Haube geschaffen hat. Der Titel „So viel wie nötig, so wenig wie möglich“ karikiert den Standardsatz langmähniger Friseurkundinnen im Angesicht der Schere und stellt sich dem gängigen Schönheitsideal „lang = sexy“ entgegen.”

Kreiszeitung über Salon Ursula

„So unterschiedlich die verwendeten Techniken und Stile auch sind, so sehr funktionieren sie als Einheit in der Zeitkapsel. Sie thematisieren den Selbstwert, gehen der eigenen Körperlichkeit auf den Grund, spielen mit der optischen Wahrnehmung. Sie konterkarieren die gängigen Schönheitsideale und zeigen, wie sehr Haut und Haar ein Teil der eigenen Identität sind. Dabei haben sie geschickt die Einrichtung und hinterlassenen Gegenstände eingebunden. In einer Trockenhaube wurde etwa ein Netz aus Haaren gespannt, auf Polaroids sind ausgediente Friseurköpfe an den unmöglichsten Stellen im Raum positioniert und in einen neuen Kontext gesetzt. All das zielt darauf ab, wie Winhoff erklärte, "Schönheit und Identität aus den Augen von sich selbst zu sehen".

Weserkurier über Salon Ursula